Tragen und Getragenwerden - Herzbewegendes

Im letzten Blogbeitrag haben wir über körperliche Aspekte des Getragenwerdens des Babys geschrieben. 

Mindestens so wichtig dürfte die Frage sein, was das Getragenwerden mit der Seele des kleinen Menschenkindes macht.
Für mich als Mama war es in erster Linie eine Sache des Gefühls, dass ich meine Kinder trug. Es fühlte sich richtig an. Es fühlte sich gut an. 
Und offensichtlich ging es nicht nur mir so, denn die Kinder liebten es, getragen zu werden.

Weniger Schreien
Tatsächlich ist inzwischen bewiesen, dass Kinder, die regelmässig getragen werden, offenbar bis zu 43% weniger schreien als nicht-getragene Kinder*. Auch die Facts der im letzten Blogartikel beschriebenen ruhigeren, tieferen Atmung, besserer Verdauung etc deutet auf erhöhtes Wohlbefinden und grössere Entspannung bei getragenen Kindern hin.
Im folgenden Video erzähle ich von den eindrücklichen Erfahrungen mit meiner Tochter, die mir gezeigt haben, wie wichtig das Tragen für ein Baby sein kann.

Stärkung des Urvertrauens
​Das Tragen eines Kindes ist eine wundervolle Möglichkeit, um das Urvertrauen, das innere Gefühl, durchs ganze Leben hindurch sicher und... naja... eben irgendwie "getragen" zu sein, zu stärken. Ein starkes Urvertrauen befähigt verschiedener Untersuchungen zufolge Menschen, eher mit schwierigen Ereignissen fertigzuwerden, positiver mit Hindernissen umzugehen und optimistischer auf Schwierigkeiten zuzugehen. Kurz gesagt: Ein starkes Urvertrauen stärkt Menschen auf einer ganz tiefen persönlicher Ebene.

Ein Grund mehr, unsere Babys zu tragen mit dem guten Gefühl, ihnen etwas Wertvolles mit auf den Lebensweg zu geben!

(vgl. Renz-Polster, Kinder verstehen, S. 157).

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